Rechtliche Grundlagen
Auf dieser Seite finden Sie rechtliche Hinweise zu unserer Homepage. Die Ihren Verträgen zugrunde liegenden AGBs können Sie von hier aus direkt abrufen.
Nutzungsbedingungen für unsere Homepage
Der Zugriff auf unsere Website gilt als Einverständnis mit den nachstehenden Bedingungen:
Geschlechtsspezifische Bezeichnung
Soweit im Content personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.
1. Informationen/Portal/Online-Abschluss/Keine Sorgen Blog/Keine Sorgen Check
Zweck dieser Website ist die für die Öffentlichkeit frei zugängliche Zurverfügungstellung von Informationen, die Präsentation unseres Unternehmens, unserer Dienstleistungen und Produkte und aller damit zusammenhängenden Inhalte, insbesondere Schadenverhütung und Prävention.
Weiters dient diese Website als Portal zur Geschäftsabwicklung mit Versicherungsvermittlern sowie zur elektronischen Kommunikation mit Versicherungsnehmern im Sinne des § 5a VersVG. Darüber hinaus soll der Keine Sorgen Blog als Plattform für die Kommunikation und Kontaktpflege nach außen dienen.
In besonders gekennzeichneten Fällen wird im Einzelfall der Abschluss von Versicherungsverträgen angeboten.
2. Haftung
Aus der von uns getroffenen Produktauswahl und Empfehlungen im Keine Sorgen Check auf unserer Homepage können keine Rechtsansprüche abgeleitet werden und wir übernehmen dafür auch keine Haftung. Die Produktauswahl und Empfehlung ist unverbindlich und ersetzt keine umfassende Beratung durch einen unserer Betreuer.
Alle Inhalte und Informationen auf dieser Website wurden sorgfältig erstellt und werden laufend aktualisiert. Trotz aller Sorgfalt kann für die Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der hier veröffentlichten Informationen keine Haftung übernommen werden, es sei denn, dass diese Inhalte in einem nur dem Versicherungsnehmer zugänglichen Bereich im Rahmen einer rechtswirksam abgeschlossenen Vereinbarung der elektronischen Kommunikation zur Verfügung gestellt werden.
Maßgeblich für den Umfang der Rechte und Pflichten ist dabei ausschließlich der mit uns abgeschlossene Versicherungsvertrag, der sich aus dem Versicherungsschein und dem Versicherungsvertrag zugrundeliegenden Versicherungsbedingungen ergibt. Davon in für die Öffentlichkeit frei zugänglichen Bereichen dieser Website abweichende Angaben und Hinweise werden nicht Vertragsinhalt.
Die auf der Website enthaltenen Informationen stellen keinesfalls eine Rechts-, Anlage- oder sonstige Beratung dar. Die vorstehenden Absätze gelten auch für die im Keine Sorgen Blog und allen seinen Unterseiten abrufbaren Inhalte, die ausschließlich dem Zweck der Information und Diskussion dienen. Sie sind an einen unbestimmten Interessentenkreis gerichtet und unentgeltlich. Es können daher daraus keine Ansprüche abgeleitet werden und wir können keine Haftung für die dort bereitgestellten oder dazu von Dritten eingegebenen Inhalte übernehmen. Sämtliche Beiträge im Keine Sorgen Blog stellen keine Rechtsauskunft dar und können eine solche im Einzelfall nicht ersetzen.
Für weitere auf Ihre konkrete Situation und Ihren Bedarf zugeschnittenen Auskünfte wenden Sie sich bitte an einen Berater in Ihrer Nähe.
Wir übernehmen keine Haftung dafür, dass über diese Website zur Verfügung gestellte Informationen oder andere über diese Website und deren Links zugängliche Inhalte frei von Viren oder anderen schädlichen Komponenten sind. Wir sind bemüht, diese Website jederzeit aufrufbar halten zu können, allerdings können wir dafür keine Haftung übernehmen.
3. Datenschutzinformation Website, Cookies und Social Media
Datenschutz hat bei uns einen hohen Stellenwert. Nähere Informationen über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten auf unserer Homepage und die Ihnen nach dem Datenschutzrecht zustehenden Rechte finden Sie hier.
4. Räumliche Begrenzung
Die auf dieser Website dargestellten Dienstleistungen und Produkte richten sich – sofern davon nicht im Rahmen des Webauftrittes deutlich gekennzeichnet abgewichen wird – derzeit nur an Personen mit ordentlichem Wohnsitz in Österreich. Versicherungsverträge für Verbraucher können nur in deutscher Sprache abgeschlossen werden. Für sämtliche Rechtsbeziehungen gilt österreichisches Recht.
5. Markenrecht, Urheberrecht, gewerbliche Schutzrechte
Aufbau und Inhalt dieser Website sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung oder Verwendung von Texten, Bildmaterial oder Logos ist – sofern das nicht im Einzelfall im Rahmen des Webauftrittes deutlich gekennzeichnet gestattet wird – ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung untersagt.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen - Stand 1.1.2024
Gebührenblatt
Historische AGB
- OOEV AGB 1.1.2023 (PDF)
- OOEV AGB 1.7.2022 (PDF)
- OOEV AGB 1.7.2021 (PDF)
- OOEV AGB 1.10.2019 (PDF)
- OOEV_AGB_06.2018.pdf (PDF)
- Erklaerungen_und_Hinweise_fuer_die_Lebensversicherung_20170504.pdf (PDF)
- OOEV AGB 01.01.2017 (PDF)
- Erklärungen und Hinweise für die Lebensversicherung Version 13.12.2016 (PDF)
- Erklärungen und Hinweise für die Lebensversicherung Version 01.01.2016 (PDF)
- Erklärungen und Hinweise für die Lebensversicherung Version 01.01.2015 (PDF)
- OOEV AGB 01.01.2016 (PDF)
- OOEV AGB 01.03.2015 (PDF)
- OOEV AGB 17.06.2014 (PDF)
- OOEV AGB 01.11.2013 (PDF)
- OOEV AGB 01.07.2012 (PDF)
- OOEV AGB 01.02.2012 (PDF)
- OOEV AGB 08.11.2010 (PDF)
- OOEV AGB 2010 (PDF)
- OOEV AGB 2008 (PDF)
- OOEV AGB 2007 (PDF)
Historisches Gebührenblatt
Rücktrittsrechtsbelehrung
Erfahren Sie hier mehr, wie Sie von Ihrem Recht auf Rücktritt Gebrauch machen können.
Gleichbehandlung von Männern und Frauen im Versicherungsbereich
Die Oberösterreichische Versicherung AG bietet seit Dezember 2012 nur mehr einheitliche Tarife für Männer und Frauen an (Unisex-Tarife). Ausgenommen davon ist nur die betriebliche Kollektivversicherung.
Für den Bestand (Vertragsabschluss bis Ende 2012) gilt folgendes: Der Faktor Geschlecht durfte zu unterschiedlichen Prämien oder Leistungen führen, wenn das Geschlecht ein bestimmender Faktor bei der Risikobewertung war, die auf relevanten und genauen versicherungsmathematischen und statistischen Daten beruhte. So wurden auch bei der Oberösterreichischen Versicherung AG bis Ende 2012 bei der Lebens- und Unfallversicherung Produkte mit unterschiedlichen Prämien und Leistungen geführt.
Die versicherungsmathematischen und statistischen Daten, die der Kalkulation der Prämien und Leistungen zugrunde liegen, sind auf der Homepage des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs (VVO) veröffentlicht.
Lebensversicherung
In der Lebensversicherung werden die Österreichischen Sterbetafeln der Statistik Austria sowie die Rechnungsgrundlagen für die Rentenversicherung der Aktuarvereinigung Österreichs (AVÖ) verwendet.
siehe auch: vvo.at
siehe auch: avoe.at
Unfallversicherung
In der Unfallversicherung werden die Prämien einheitlich, dh. geschlechtsneutral kalkuliert und sind daher für beide Geschlechter gleich.
Sollten Sie Fragen zu dieser Website haben, kontaktieren Sie uns bitte unter: office@ooev.at
Impressum/Offenlegung
gemäß Mediengesetz, E-Commerce Gesetz, Unternehmensgesetzbuch.
Dienstanbieter, Betreiber der Website, Medieninhaber und Herausgeber:
Oberösterreichische Versicherung AG
4020 Linz, Gruberstraße 32
Telefon: 057891-710
Telefon international: +43 57891-710
E-Mail: office@ooev.at
Web: www.versich.at
Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich und des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs
Rechtsform: Aktiengesellschaft
Firmensitz: Linz
Firmenbuch-Nummer: 36941a
Firmenbuchgericht: Landesgericht Linz
UID-Nummer: ATU22854105
Legal Entity Identifier (LEI-Code): 529900E9VMV8LHMTDX28
FATCA GIIN: YQMGDF.00000.LE.040
Zuständige Versicherungsaufsichtsbehörde:
FMA - Finanzmarktaufsicht
Finanzaufsicht für Versicherungsunternehmen
Otto-Wagner-Platz 5
1090 Wien
Web: www.fma.gv.at
Berufsrechtliche Vorschriften:
Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG), abrufbar unter www.ris.bka.gv.at/bundesrecht
Vorstand
Mag. Othmar Nagl, Vorsitzender des Vorstandes
Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner MBA, Mitglied des Vorstandes
Die Gesellschaft betreibt das direkte Versicherungsgeschäft in den von der Versicherungsaufsichtsbehörde genehmigten Versicherungszweigen.
Weiters betreibt die Gesellschaft die Rückversicherung in sämtlichen Versicherungszweigen.
Gegenstand des Unternehmens ist ferner:
a) die Beteiligung an anderen Unternehmen, die Übernahme der Geschäftsführung an anderen Unternehmen und die Vermögensverwaltung, ausgenommen Bankgeschäfte;
b) die Tätigkeit eines Versicherungsmaklers;
c) die Tätigkeit eines Beraters in Versicherungsangelegenheiten;
d) die Vermittlung von Hypothekardarlehen und Personalkrediten sowie die Vermittlung der Anschaffung und Veräußerung von Wertpapieren, soweit diese Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Versicherungsvertrieb stehen;
e) die Vermittlung von Verträgen aller Art, insbesondere von Versicherungs-,
Darlehens-, Kredit-, Leasing- und Bausparverträgen sowie Investmentfondanteilen;
f) Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung und Informationstechnik sowie die Übernahme von Eigen- und Fremddaten zur maschinellen Erfassung, Speicherung und Ausarbeitung, all dies unter Bedachtnahme auf die Bestimmungen des Datenschutzgesetzes;
g) die Errichtung und Führung von Organisationseinrichtungen für Unternehmen, die mit der Gesellschaft ein Kooperationsübereinkommen abgeschlossen haben, sowie Unternehmen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist;
h) die Durchführung von Verwaltungsaufgaben für im Sinne des § 228 UGB mit der Gesellschaft verbundene Unternehmen;
i) die Vermittlung und Verwaltung von Liegenschaften;
j) die Anschaffung von Liegenschaften zur ertragsbringenden Veranlagung der versicherungstechnischen Rückstellungen.
Am Medieninhaber als Aktionär beteiligt
Oberösterreichische Wechselseitige Versicherung Vermögensverwaltung Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Gruberstrasse 32,4020 Linz, Firmenbuchnummer, 78330 t des Landesgerichtes Linz (90,04%)
Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft, Europaplatz 1a, A - 4020 Linz, Firmenbuchnummer 247579 m des Landesgerichtes Linz (9,96 %)
An der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich Aktiengesellschaft sind beteiligt:
Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eingetragene Genossenschaft (zu 98,92%)
RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ (zu 1,08%)
Die Genossenschafter der RLB Holding registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung OÖ und der Raiffeisenbankengruppe OÖ Verbund eingetragene Genossenschaft sind unter folgenden Link ersichtlich: Genossenschafter
Grundlegende Richtung des Mediums
Zweck der Website der Oberösterreichischen Versicherung AG ist die Vermittlung von Informationen über unser Unternehmen, unsere Dienstleistungen und Produkte und alle damit zusammenhängende Informationen, insbesondere zu Schadenverhütung, Prävention und Vorsorge sowie die Bewerbung unserer Produkte.
Weiters dient diese Website als Portal zur Geschäftsabwicklung mit Versicherungsvermittlern sowie zur elektronischen Kommunikation im Sinne des § 5a VersVG mit Kunden. Darüber hinaus soll der Keine Sorgen Blog als Plattform für die Kommunikation und Kontaktpflege nach außen dienen.
In besonders gekennzeichneten Fällen wird im Einzelfall der Abschluss von Versicherungsverträgen angeboten.
Fotoquelle: Fotolia, www.fotolia.com bzw. Shutterstock, www.shutterstock.com
Umsetzung Website: Studio Mitte Digital Media GmbH, www.studiomitte.com
Online Streitschlichtungsplattform
Wir weisen Sie gem. Art. 14 Abs. 1 ODR-VO darauf hin, dass es eine OS-Plattform (zur Online-Streitschlichtung) gibt; diese ist unter: ec.europa.eu/consumers/odr/ erreichbar.
Datenschutz bei der Oberösterreichischen Versicherung
Uns ist es ein wichtiges Anliegen Ihre personenbezogenen Daten zu schützen. Hier informieren wir Sie über die wichtigsten Aspekte der Datenverarbeitung bei Oberösterreichische Versicherung AG. Gerne erreichen Sie unseren Datenschutzbeauftragten unter datenschutz@ooev.at.
Versicherungsverträge Datenempfänger
Beteiligte bei Leistungs- und Schadensfälle
Website, Cookies und Social Media
Mit diesen Hinweisen informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten und die Ihnen nach dem Datenschutzrecht zustehenden Rechte gemäß der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
Wir informieren Sie über die Verarbeitung von (personenbezogenen) Daten, die
- entweder von uns (bei der Nutzung unserer Internetseite oder bei der Verwendung von Cookies)
- oder von Social Media Betreibern oder von Drittanbietern, die über diese Website erreichbar sind
erfasst und verarbeitet werden.
Eine von Social Media Kanälen betriebene Datenverarbeitung liegt außerhalb unseres Einflussbereiches. Wir informieren Sie dennoch über die mit der Nutzung solcher Dienste verbundenen Risiken und wie Sie einer Datenverarbeitung dort widersprechen können (siehe Punkt 5. dieser Hinweise).
Verantwortlicher (bzw. gemeinsam Verantwortlicher) für die Datenverarbeitung der von uns verarbeiteten Daten:
Oberösterreichische Versicherung AG, Gruberstraße 32, 4020 Linz
Telefon: +43 57891-710, E-Mail (allgemein): office@ooev.at
Für Fragen zur Verarbeitung Ihrer Daten kontaktieren Sie unseren Datenschutzbeauftragten unter der o.a. Adresse mit dem Zusatz – Datenschutzbeauftragter– oder per E-Mail unter: datenschutz@ooev.at
Für die nach Aufruf einer Website eines Social Media Anbieters von diesem vorgenommene Verarbeitung von Daten ist ausschließlich dieser verantwortlich!
1. Website
Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Bei jedem Aufruf unserer Seite erfasst unser System automatisiert nachstehende Daten und Informationen vom Computersystem des Nutzers:
- IP-Adresse
- Informationen über das verwendete Gerät (Typ, Marke, Modell, Auflösung)
- Betriebssystem
- Browsertyp und verwendete Version
- Internet-Service-Provider
- Standort des Servers
- Datum und Uhrzeit des Zugriffs
- Vom Nutzer eingegebene Daten
- Titel der aufgerufenen Internetseite
- Aufruf oder Download und Art der Dateien
- Websites, von denen das System des Nutzers auf unsere Internetseite gelangt
- Websites, die vom System des Nutzers über unsere Website aufgerufen werden
- Formulardaten (Daten, die im Zuge eines Onlineabschlusses oder bei der Nutzung sonstiger Formulare eingegeben werden)
Diese Daten werden in den Logfiles unseres Systems gespeichert. Ein Abgleich dieser Daten zusammen mit anderen von uns genutzten personenbezogenen Daten eines Nutzers findet nicht statt.
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die vorübergehende Speicherung der Daten ist unser berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs 1 lit f DSGVO.
Zweck der Datenverarbeitung
Die vorübergehende Speicherung Ihrer IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Übertragung und Darstellung der Website auf den Rechner des Nutzers sicherzustellen. Weiterer Zweck ist die Verhinderung und Aufklärung von missbräuchlicher Verwendung und Betrug bei der Verwendung unserer Systeme. Anonymisiert wird die IP-Adresse für statistische Zwecke und zur Optimierung der Website verarbeitet.
In diesen Zwecken liegt auch unser berechtigtes Interesse an der Datenverarbeitung im Sinne des Art. 6 Abs 1 lit f DSGVO.
Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes Ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Dies bedeutet im Detail:
- Logfiles werden automatisch nach vier Monaten gelöscht
- Bei Formulardaten erfolgt die automatische Löschung nach sechs Monaten
- Daten unseres Webanalyse-Tools Matomo (siehe Punkt 2) speichern wir ein Jahr, bevor sie automatisch gelöscht werden.
Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Die Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website und die Speicherung der Daten in Logfiles ist für deren Betrieb erforderlich.
2. Cookies
Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Auf unseren Websites (inkl. Subdomains) setzen wir so genannte Cookies ein, mit deren Hilfe unsere digitalen Produkte und Services einfacher und effizienter genutzt werden können.
Cookies sind Textdateien, die unser Server an Ihren Rechner verschickt, wo Sie auf Ihrer Festplatte gespeichert werden. Diese Cookies können ausschließlich von unserem Server wieder gelesen werden und sind daher für andere Systeme völlig wertlos. Cookies verwenden wir dabei, um uns daran zu erinnern, wer Sie sind und um auf die auf Ihrem Computer zwischengespeicherte Login-Informationen zuzugreifen. Diese Cookies werden eingerichtet, wenn Sie unsere Seiten besuchen oder sich registrieren. Cookies ermöglichen somit die Wiedererkennung des Users bei einem erneuten Besuch der Website und können daher z.B. dazu dienen, dass sich ein User nach einmal erfolgter Anmeldung nicht mehr erneut auf einer Website anmelden muss. Ferner sind Cookies dazu geeignet, Informationen über das Surfverhalten des Users zu speichern und zu übermitteln. Außerdem werden die Cookies mit einem Ablaufdatum versehen, um einen Missbrauch zu vermeiden.
Alle diese Daten sind selbstverständlich anonym. Durch das Auslesen der Cookies kann von unserer Seite keinerlei Rückschluss auf Ihre Identität gewonnen werden. Sie dienen nur dazu, Ihnen den Aufenthalt auf unseren Seiten so angenehm wie möglich zu gestalten.
Funktionalitäts-Cookies
Der Einsatz von sogenannten Funktionalitäts-Cookies ist technisch erforderlich, damit Sie als User unsere Produkte und deren Funktionalitäten in vollem Umfang nutzen können. Für die Verwendung dieser Cookies ist daher keine Zustimmung erforderlich. Cookies werden in Übereinstimmung mit der europarechtlichen und österreichischen Rechtslage gesetzt. Wir verwenden diese Cookies zur:
- Herstellung und Aufrechterhaltung der Kommunikation, insbesondere im Zusammenhang mit Videokonferenzen
- Erbringung bestimmter Dienstleistungen (zB: Kundenportal, Tarifrechner, etc.)
- Einrichtung bestimmter Komfortfunktionen für den Websitebesuch
Die durch diese Funktionalitäts-Cookies gesammelten Informationen beziehen sich nur auf unsere besuchten Websites. Es werden keine Informationen über das Surfen auf anderen Websites gesammelt. Diese Cookies werden zudem nur für die Dauer der Onlineaktivität auf unserer Seite gesetzt und in der Regel beim Schließen des Browsers wieder gelöscht.
Bezeichnung | Beschreibung | Speicherdauer |
---|---|---|
Fe_typo_user | Stellt Funktionalität der Online-Formulare sicher (z. B. Login, Seitenwechsel im Formular) | Session |
Ooev_cookies-accepted | Es wird gespeichert, dass der User den Cookie Hinweis gelesen und mit dem „Fortfahren - Button“ bestätigt hat. | 1 Jahr |
PHPSESSID | Wird verwendet, um den User wiedererkennen zu können | Session |
JSESSIONID | Stellt Funktionalität von Kundenportal, Schadenfoto-Upload und Partnerportal sicher | Session |
mrmoHR bzw. mrmoTIE | Stellt Funktionalität der Tarifrechner sicher | Session |
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die Verwendung von Funktionalitäts-Cookies ist unser berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs 1 lit f DSGVO.
Zweck der Datenverarbeitung
Der Zweck der Verwendung technisch notwendiger Cookies ist, die Nutzung der Website für Sie zu vereinfachen. Einige Funktionen können ohne den Einsatz von Cookies nicht angeboten werden. Für diese ist es erforderlich, dass der Browser auch nach einem Seitenwechsel wieder erkannt wird.
BigBlueButton
Wir setzen in eigener Verantwortung einen Kommunikationsdienst ein, den wir auf unserer Hardware in unserem Rechenzentrum betreiben. In diesem Fall werden keine personenbezogenen Daten an Dritte übermittelt. Nähere Informationen zu diesem Kommunikationsdienst erhalten Sie spätestens im Zuge der Einladung zu einer Videokonferenz mit der Sie die Zugangsdaten erhalten.
Bezeichnung | Beschreibung | Speicherdauer |
---|---|---|
_greenlight-2_3_session | Informationen für die Dauer der Videokonferenz | Session |
gl-xxxxx_recently_joined_rooms | -- " -- | Session |
greenlight_name | -- " -- | Session |
return_to | -- " -- | Session |
JSESSIONID | -- " -- | Session |
token | Login | 1 Monat |
cookie_consented | Bestätigung das Cookie Hinweis gelesen wurde „Fortfahren“ | 1 Jahr |
Beachten Sie bitte die Cookiehinweise des jeweiligen Anbieters eines Kommunikationsdienstes beim Aufruf dieses Dienstes. Auch dort werden Cookies nur zur Sicherstellung der Funktionalität der Anwendung gesetzt.
Wie verwalte und lösche ich Cookies in meinem Browser?
Cookies können im Allgemeinen durch entsprechende Browsereinstellungen abgelehnt oder gelöscht werden. In diesem Fall ist es jedoch möglich, dass nicht mehr alle Funktionen unserer Website zur Gänze nutzbar sind.
Hier finden Sie Anleitungen, wie Sie in Ihrem Browser Cookies verwalten und löschen können:
Cookies in Chrome löschen, aktivieren und verwalten:
https://support.google.com/accounts/topic/7189049?hl=de&ref_topic=3382297
Cookie Einstellungen in Firefox:
https://support.mozilla.org/de/products/firefox/protect-your-privacy/cookies
Cookies in Internet Explorer verwalten und löschen:
https://support.microsoft.com/de-at/help/17442/windows-internet-explorer-delete-manage-cookies
Cookies und andere Website-Daten in Safari verwalten:
https://support.apple.com/de-at/guide/safari/sfri11471/mac
Cookies in Opera verwalten:
https://blogs.opera.com/germany/2016/03/cookies-aktivieren-opera/
3. Newsletter
Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Auf bestimmten Internetseiten geben wir Ihnen die Möglichkeit unseren Newsletter zu abonnieren. Welche personenbezogenen Daten bei der Bestellung des Newsletters an uns übermittelt werden, ergibt sich aus der hierzu verwendeten Eingabemaske.
Bei der Anmeldung zum Newsletter speichern wir ferner die vom Internet-Service-Provider vergebene IP-Adresse des von Ihnen zum Zeitpunkt der Anmeldung verwendeten Computersystems sowie das Datum und die Uhrzeit der Anmeldung. Die Erhebung dieser Daten ist erforderlich, um den (möglichen) Missbrauch Ihrer E-Mail-Adresse zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen zu können.
Für den Versand und die Analyse unserer Newsletter verwenden wir die E-Mail Marketing Software mailworx. mailworx zeichnet das Öffnungs- und Klickverhalten auf. Konkret werden folgende Informationen gespeichert: Zeitpunkt der Zustellung, Zeitpunkt der Öffnung, Dauer der Öffnung, IP-Adresse der Öffnung, verwendetes E-Mail Programm (Mail Client), welcher Link geklickt wurde sowie der Zeitpunkt des Klicks.
Diese Daten werden ausschließlich innerhalb der Europäischen Union verarbeitet und nicht an Dritte weitergegeben.
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer Daten nach Anmeldung zum Newsletter ist das Vorliegen einer Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 lit a DSGVO.
Zweck der Datenverarbeitung
Die Oberösterreichische informiert ihre Kunden und Geschäftspartner in regelmäßigen Abständen im Wege eines Newsletters über Angebote des Unternehmens. Unser Newsletter kann grundsätzlich nur dann empfangen werden, wenn Sie über eine gültige E-Mail-Adresse verfügen und Sie sich für den Newsletterversand registriert haben. An die von Ihnen für den Newsletterversand eingetragene E-Mail-Adresse wird aus rechtlichen Gründen eine Bestätigungsmail im Double-Opt-In-Verfahren versendet. Diese Bestätigungsmail dient der Überprüfung, ob Sie als Inhaber der E-Mail-Adresse den Empfang des Newsletters autorisiert haben.
Die im Rahmen einer Anmeldung zum Newsletter erhobenen personenbezogenen Daten werden ausschließlich zum Versand unseres Newsletters verwendet.
Die, beim Aufruf eines Newsletters erzeugten personenbezogene Daten, werden von uns gespeichert und ausgewertet, um den Versand des Newsletters zu optimieren und den Inhalt zukünftiger Newsletter noch besser den Interessen der betroffenen Person anzupassen.
Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Ihre E-Mail-Adresse wird für den Versand unseres Newsletters nur so lange verwendet, so lange Sie die Einwilligung dazu nicht widerrufen.
Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Der Nutzer kann das Abonnement unseres Newsletters jederzeit kündigen. Die Einwilligung in die Speicherung personenbezogener Daten, die uns der Nutzer für den Versand unseres Newsletters erteilt hat, kann jederzeit widerrufen werden.
Zum Zwecke des Widerrufs der Einwilligung findet sich in jedem Newsletter ein entsprechender Link.
4. Kontaktformular und E-Mail Kontakt
Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Auf unseren Internetseiten werden Kontaktformulare zur Verfügung gestellt, die für die elektronische Kontaktaufnahme genutzt werden können. Bei der Nutzung solcher Eingabeformulare werden die in der Eingabemaske eingegebenen Daten an uns übermittelt und gespeichert.
Um eine größtmögliche Sicherheit vor Einsicht oder Manipulation durch Unbefugte zu gewährleisten, werden die erfassten Daten verschlüsselt an uns übertragen.
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Sofern der Abschluss oder die Verwaltung und Erfüllung eines bestehenden Vertrages Gegenstand der Kontaktaufnahme ist, bildet Art. 6 Abs. 1 lit b DSGVO Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten. Dies gilt auch für den Fall, dass Sie als Interessent eine Anfrage an uns richten. Durch Ihre Kontaktaufnahme per E-Mail wird auch ein berechtigtes Interesse an der Verarbeitung der Daten im Sinne von Art. 6 Abs 1 lit f DSGVO begründet.
Zweck der Datenverarbeitung
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus der Eingabemaske dient ausschließlich zur Bearbeitung der Kontaktaufnahme.
Dauer der Speicherung
Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Sie werden in der Regel als E-Mail in der jeweiligen elektronischen Vertrags- oder Schadenakte abgelegt und unterliegen dann den für diese Dokumente geltenden Löschfristen. Sämtliche im Rahmen von Kontaktformularen erhobene Daten werden aus diesem System nach sechs Monaten automatisch gelöscht.
Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit
Erfolgt die Kontaktaufnahme außerhalb einer bestehenden Vertragsbeziehung oder einer Schadenabwicklung über ein Kontaktformular oder eine E-Mail, können Sie Ihre Einwilligung zur Datenverarbeitung jederzeit widerrufen. Der Widerruf ist an die oben angeführte Kontaktadresse zu richten.
5. Soziale Medien
Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Wir sind auf den weiter unten angeführten Social Media Kanälen präsent. Dort informieren wir Interessenten und Kunden über unsere Versicherungsprodukte und nutzen die Kanäle auch zur Kommunikation mit den Usern. Von unserer Website verlinken wir auf diese sozialen Plattformen.
Es werden keine Social-Media Plugins eingebunden!
Wir verarbeiten personenbezogene Daten, die uns User über Kommentare oder private Nachrichten über soziale Medien zur Verfügung stellen ausschließlich für die damit verbundenen Zwecke: Bearbeitung von Anfragen zu unseren Produkten und Leistungen, Öffnungszeiten, Abwicklung von Gewinnspielen.
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Rechtsgrundlage für den Einsatz von Social Media Kanälen durch uns ist unser berechtigtes Interesse im Sinne von Art. 6 Abs 1 lit f DSGVO.
Unser berechtigtes Interesse besteht darin, dass wir bestimmte Social Media Kanäle nutzen, um dort als Unternehmen aufzutreten und präsent zu sein und um dort potenzielle oder bestehende Kunden über unsere Versicherungsprodukte und Leistungen informieren zu können und mit diesen dort zu kommunizieren.
Beschreibung, Umfang, Rechtsgrundlage, Zweck der Datenverarbeitung, Dauer der Speicherung, Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit bei der Nutzung von Social Media Kanälen
Wir weisen besonders darauf hin, dass bestimmte Social Media Kanäle Daten außerhalb der europäischen Union verarbeiten. Damit entstehen Risiken für die Nutzer bei der Geltendmachung von Betroffenenrechten, die außerhalb unseres Einflussbereiches liegen.
Social Media Anbieter, die von unserer Website aus aufgerufen werden, sind ab diesem Zeitpunkt für die von ihnen verarbeiteten Daten ausschließlich selbst verantwortlich. Wir haben auf die technischen und organisatorischen Aspekte dieser Datenverarbeitungen keinen Einfluss und können nur die Inhalte, Produkte und Events unseres dortigen Werbeauftritts beeinflussen.
Social Media Anbietern die in den USA niedergelassen sind oder dort Datenverarbeitungen vornehmen, wird vom Europäischen Gerichtshof kein angemessenes Datenschutzniveau bescheinigt. Es besteht insbesondere das Risiko, dass Ihre Daten dem Zugriff durch US-Behörden zu Kontroll- und Übererwachungszwecken unterliegen und dagegen keine wirksamen Rechtsbehelfe zur Verfügung stehen.
Social Media Kanäle können weiters Ihr Nutzerverhalten mittracken, personenbezogene Daten von ihnen erfassen, insbesondere für Analyse- und Werbezwecke verwenden und die Ergebnisse auch Unternehmen in anonymisierter Form zur Verfügung stellen.
Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, können Sie Ihre Privatsphäreeinstellungen auf den Social Media Kanälen ändern oder Sie sollten diese Dienste nicht verwenden.
Weitere Informationen zu den verarbeiteten Daten und den Möglichkeiten einer Datenverarbeitung dort zu widerzusprechen („Opt-Out“) finden Sie in den jeweiligen Datenschutzerklärungen der Social Media Kanäle.
- Facebook:
Wir verlinken auf unserer Website auf Basis des berechtigten Interesses (Art. 6 Abs 1 lit f DSGVO) auf unsere Facebook-Fanpage um unseren Kunden aktuelle Informationen zu Produkten, Veranstaltungen und Angeboten zu präsentieren. Facebook ist ein soziales Netzwerk, wobei uns Facebook in einer gemeinsamen Verarbeitung nach Art 26 DSGVO sogenannte „Page-Insights“ zur Verfügung stellt.
„Page-Insights“ sind Seitenstatistiken zu „Gefällt Mir“- Angaben, Beitragsreichweite und andere Themen, die wir als Verantwortlicher primär auf einer anonymisierten Basis verwenden. Mehr Informationen dazu finden Sie unter folgendem Link:
https://www.facebook.com/business/pages/manage#page_insights
Datenschutzinformation: de-de.facebook.com/policy.php
Widerspruchsmöglichkeit "Opt-out": https://www.facebook.com/about/basics
Details zur gemeinsame Verantwortlichkeit zwischen uns und Facebook finden sich unter: https://www.facebook.com/legal/terms/page_controller_addendum
In dieser Vereinbarung ist festgehalten, dass Facebook die primäre Verantwortung für die Verarbeitung trägt. Da Facebook ein weltweites soziales Netzwerk ist, haben wir auf die technischen und organisatorischen Aspekte keinen Einfluss. Wir können lediglich die Inhalte, Produkte und Events unseres dortigen Werbeauftritts beeinflussen. - YouTube:
Datenschutzinformation: https://policies.google.com/privacy?hl=de&gl=de
Widerspruchsmöglichkeit "Opt-out": https://policies.google.com/privacy?hl=de&gl=de#infochoices - Twitter:
Datenschutzinformation: https://twitter.com/de/privacy
Widerspruchsmöglichkeit "Opt-out": https://twitter.com/de/privacy - Instagram:
Instagram Datenschutzrichtlinie: https://help.instagram.com/519522125107875?helpref=page_content
Privatsphäre-Einstellungen und Informationen: https://help.instagram.com/196883487377501
Opt-out bei Cookies: https://help.instagram.com/1896641480634370?ref=ig
6. Dienste von Drittanbietern
Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung
Wir nutzen Dienste von Drittanbietern um in der Nähe unserer Kunden und Interessenten für deren Anliegen erreichbar zu sein und um sie bestmöglich zu servicieren.
Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung
Sofern der Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrages Gegenstand der Nutzung von solchen Diensten ist, bildet Art. 6 Abs. 1 lit b DSGVO die Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten.
Ansonsten erfolgt eine Verarbeitung in unserem berechtigten Interesse im Sinne des Art. 6 Abs 1 lit f DSGVO. Unser berechtigtes Interesse besteht darin, dass wir Interessenten und Kunden bei der Standortsuche und durch die Zurverfügungstellung eines Online Bezahldienstes bestmöglich servicieren möchten.
Beschreibung, Umfang, Rechtsgrundlage, Zweck der Datenverarbeitung, Dauer der Speicherung, Widerspruchs- und Beseitigungsmöglichkeit bei der Nutzung von Diensten von Drittanbietern
Informationen zu den dort verarbeiteten Daten finden Sie unter den nachstehenden Links:
Google Maps - eingebunden in unsere Standortsuche:
Datenschutzinformation Google Maps: http://www.google.com/intl/de_de/help/terms_maps.html
Unzer - Bezahldienst für unsere Online Produkte: Datenschutzinformation Unzer: https://www.unzer.com/de/datenschutz/
7. Haftung
Wir übernehmen weder eine Haftung für von uns unabhängige Anbieter und Inhalte von Websites, die über diese Website durch Hyperlinks erreichbar sind, noch für Dienste von Drittanbietern, die wir in diese Website integriert haben. Für die Rechtmäßigkeit des Betreibens sowie für Inhalt und Gestaltung dieser Websites ist ausschließlich der jeweilige Anbieter verantwortlich. Sollte eine der Seiten, auf die gelinkt wird, bedenkliche oder rechtswidrige Inhalte aufweisen, wird um Mitteilung ersucht. In einem solchen Fall wird der Link sofort gelöscht.
8. Welche Rechte haben Sie?
Sie haben bei Vorliegen der dafür erforderlichen Voraussetzungen folgende Rechte:
Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Beschwerderecht bei der für Sie zuständigen Datenschutzbehörde sowie das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung und Datenübertragbarkeit.
Wenn die Verarbeitung auf einer Einwilligung beruht, haben Sie das Recht diese jederzeit zu widerrufen. Diese Daten werden wir dann nicht weiterverarbeiten, sofern nicht ein anderer Grund für eine rechtmäßige Verarbeitung vorliegt.
Ausführliche Datenschutzinformationen gemäß Artikel 12, 13 und 14 der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) finden Sie unter Datenschutz.
Auf Ihren Wunsch übersenden wir Ihnen diese Informationen gerne auch postalisch.
Transparenzvorschriften gemäß Börsegesetz
1) Mitwirkungspolitik – Erklärung gemäß § 185 Börsegesetz
Die Oberösterreichische Versicherung AG betreibt u.a. das Lebensversicherungsgeschäft. Sie gilt daher als institutioneller Anleger gemäß §178 Z 2 lit. a BörseG und hat gemäß § 185 BörseG eine Mitwirkungspolitik auszuarbeiten und zu veröffentlichen bzw. eine unmissverständliche und mit Gründen versehen Erklärung abzugeben, warum sie eine oder mehrere Anforderungen nicht erfüllt.
Aufgrund unserer internen Vorgaben hinsichtlich der Art der Veranlagung erfolgt diese nur in einem geringen Maße in Aktien börsennotierter Gesellschaften, die darüber hinaus wegen der gebotenen breiten Streuung auch nur in geringen Anteilen je Gesellschaft mündet. Derartige Beteiligungen erfolgen auch nicht aufgrund von strategischen Geschäftsinteressen. Somit resultiert daraus weder dem Grund noch der Höhe nach die Notwendigkeit, einen bedeutenden Einfluss auf das jeweilige Unternehmen auszuüben. Eine entsprechende Mitwirkungspflicht lässt sich auf Basis der oben genannten Gründe nicht ableiten.
Die Oberösterreichische Versicherung AG hat sich daher entschlossen, die Anforderungen gemäß § 185 BörseG nicht zu erfüllen.
2) Anlagestrategie und Vereinbarungen mit Vermögensverwaltern gemäß § 186 Börsegesetz
Hauptelemente der Anlagestrategie:
Die Anlagestrategie richtet sich nach den Erfordernissen der zu bedeckenden versicherungstechnischen Rückstellungen der Schaden- und Unfall- sowie der Lebensversicherung. Den gesetzlichen Rahmen bilden das Versicherungsaufsichtsgesetz 2016 sowie die dazugehörige Kapitalanlageverordnung (VU-KAV).
Die Veranlagung erfolgt grundsätzlich in hohem Maße in sichere Kapitalanlagen mit guten Bonitäten ohne spekulative Elemente. Um Klumpenrisiken zu vermeiden wird auf eine breite Streuung über die veranlagten Assetklassen und auch hinsichtlich der Einzelinvestments innerhalb der jeweiligen Assetklasse geachtet.
Im Speziellen besteht in der Lebensversicherung die Aufgabe, die für die Wertentwicklung der Lebensversicherungsverträge notwendigen Erträge (Garantieverzinsung zuzüglich Gewinnbeteiligung) über die jeweiligen Vertragslaufzeiten zu erwirtschaften. Grundsätzlich orientiert sich die Oberösterreichische Versicherung AG im Hinblick auf die gewährte Gewinnbeteiligung nach den aktuellen Veranlagungsmöglichkeiten am Markt. Um auch bei schlechten Marktentwicklungen bzw. Ertragsmöglichkeiten Steigerungen der Kundenverträge sicherstellen zu können, wird ein entsprechender Überhang an Kapitalanlagen über die in Form der Deckungsrückstellung benötigten Kapitalanlagen gehalten. Diese Überdeckung wird vor allem durch die Eigentümerstruktur der Oberösterreichische Versicherung AG ermöglicht. Die Oberösterreichische Wechselseitige Versicherung Vermögensverwaltung als Eigentümerin ist ein Versicherungsverein, der aufgrund der Ausschüttungspolitik eine überwiegende Thesaurierung der Unternehmensergebnisse auf Ebene der AG ermöglicht.
Grundsätzlich wird hinsichtlich der Fristigkeit auf eine Kongruenz zwischen den Verpflichtungen aus dem Versicherungsgeschäft und der Kapitalveranlagung geachtet. Aufgrund von aktuellen Marktsituationen bzw. der Erwartung von künftigen Entwicklungen können die jeweiligen Fristigkeiten dennoch voneinander abweichen. Die Veranlagung in Immobilien erfolgt hingegen immer grundsätzlich langfristig, d.h. dass ein Verkauf nach einer bestimmten Halteperiode grundsätzlich nicht vorgesehen ist. Das Halten einer entsprechenden Kapitalanlagenüberdeckung ist ebenfalls ein wesentliches Element zum Ausgleich der Fristigkeiten.
Um die jederzeitige Erfüllung von Versicherungsverpflichtungen gewährleisten zu können (z. B. beim Eintritt von Kumulschadenereignissen wie Naturkatastrophen) wird auf einen hohen Grad von jederzeit liquiden Kapitalanlagen geachtet.
Vereinbarungen mit Vermögensverwaltern:
Die Oberösterreichische Versicherung AG hat im Zuge einer Masterfondskonstruktion (2 große Dachfonds, einen je Bilanzabteilung Schaden/Unfall und Leben, die rund 60% des Kapitalanlagevermögens ausmachen) eine Vereinbarung mit einem Vermögensverwalter. Diese Vereinbarung unterliegt der Genehmigung durch die FMA.
Im Rahmen dieser Vereinbarung werden
- keine Anreize geschaffen, die Anlageentscheidungen auf die Laufzeiten der Verbindlichkeiten abzustimmen und
- keine Anreize geschaffen, wie die Bewertung von Investments und deren Steuerung erfolgen soll.
Derartige Vorgaben sind nicht erforderlich, weil strategische Vorgaben (z.B. Asset Allocation, Durationsbandbreiten) durch die Oberösterreichische Versicherung AG im Rahmen der quartalsmäßig stattfindenden Anlageausschüsse erfolgen. Die innerhalb dieser Vorgaben möglichen Veranlagungen hat der Vermögensverwalter auf eigene Verantwortung vorzunehmen.
Die Beurteilung der Leistung des Vermögensverwalters basiert auf einem Benchmarkvergleich. Die Vergütung erfolgt auf Basis eines gestaffelten Prozentsatzes bezogen auf das Fondsvolumen. Der Anreiz für den Vermögensverwalter besteht somit in einer langfristigen Wertsteigerung des Fonds. Darüber hinausgehende Regelungen sind in der Vereinbarung nicht getroffen.
Portfolioumsätze werden durch die Vereinbarung nicht reglementiert. Dem Vermögensverwalter wurden diesbezüglich bewusst keine Einschränkungen auferlegt, um optimal auf Marktentwicklungen reagieren zu können. Die Überwachung erfolgt auf Basis der Informationen in den Rechenschaftsberichten.
Die Vereinbarung mit dem Vermögensverwalter wurde auf unbestimmte Zeit sowie mit einer 6-monatigen Kündigungsfrist jeweils zum Monatsende abgeschlossen.
Darüber hinaus bestehen Vereinbarungen mit Vermögensverwaltern im Zusammenhang mit Produkten der fondsgebundenen Lebensversicherung, zu denen auch die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge gemäß § 108g EStG zählt. Diese Vereinbarungen sind ebenfalls wie bereits oben beschrieben aufgebaut. Die strategische Asset Allocation richtet sich dabei nach den Vorgaben im jeweiligen Lebensversicherungsprodukt.
Informationen zur Nachhaltigkeit gemäß Offenlegungs-Verordnung (EU) 2019/2088
Im März 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission den Aktionsplan „Sustainable Finance bzw. Aktionsplan zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums“. Der Plan folgt dem Pariser Klimaabkommen 2016 und der Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung.
Der Aktionplan verfolgt im Wesentlichen drei Zielsetzungen:
Die Kapitalflüsse auf nachhaltige Investitionen umzulenken, um ein nachhaltiges und integratives Wachstum zu erreichen, Bewältigung der finanziellen Risiken, die sich aus Klimawandel, Naturkatastrophen, Umweltzerstörung und sozialen Problemen ergeben, Förderung der Transparenz und Langfristigkeit in der Finanz- und Wirtschaftstätigkeit.
Die Europäische Kommission möchte einen rechtlichen Rahmen schaffen, der die Aspekte Umwelt, Soziales und Governance (Environment Social Governance bzw. „ESG“) in den Mittelpunkt des Finanzwesens stellt. Dies soll den Übergang der EU-Wirtschaft zu einer umweltfreundlicheren und widerstandsfähigeren Kreislaufwirtschaft unterstützen.
Die Umsetzung dieses Aktionsplans erfolgt u. a. durch die Verordnung über die Offenlegung von Informationen über nachhaltige Investitionen und Nachhaltigkeitsrisiken (Offenlegungs-Verordnung) und die Verordnung über die Einrichtung eines Rechtsrahmens zur Förderung nachhaltiger Investitionen (Taxonomie-Verordnung).
Die Offenlegungs-Verordnung dient vor allem dazu, für Anleger die Transparenz aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit zu erhöhen.
Informationen zu den Strategien zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken bei Investitionsentscheidungsprozessen der Oberösterreichischen Versicherung AG gemäß Artikel 3 der Offenlegungs-VO (EU) 2019/2088
Die Oberösterreichische Versicherung AG veranlagt bzw. investiert am Kapitalmarkt, in Unternehmen, in Immobilien und in Finanzierungen, um ihre Verpflichtungen aus den einzelnen Versicherungsprodukten erfüllen zu können. Je nach Art und Ausrichtung der Investition könnten diese nun durch das Eintreten von Nachhaltigkeitsrisiken wesentlich an Wert verlieren.
Ein Beispiel für ein umweltspezifisches Nachhaltigkeitsrisiko könnte sein, dass ein mit fossilen Energieträgern handelndes Unternehmen der Absatzmarkt wegbricht, verursacht durch Verbote oder den Wegfall von Förderungen (z.B. Förderung von Ölheizungen).
Ein Beispiel für ein soziales Nachhaltigkeitsrisiko könnte sein, dass ein Unternehmen aufgrund von Arbeitsrechtsverstößen mit Klagen und Reputationsverlust konfrontiert wird und so die weitere wirtschaftliche Tätigkeit gefährdet ist.
Ein Beispiel für ein Governance-Nachhaltigkeitsrisiko (Risiko aufgrund der Unternehmensführung) könnte sein, dass ein Unternehmen aufgrund von Betrug in der Managementebene in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit gefährdet ist (z.B. Betrugsfall Commerzialbank Mattersburg im Jahr 2020).
Grundsätzlich lautet die Strategie im Rahmen der Kapitalveranlagung bei der Erzielung der notwendigen Rendite möglichst geringe Risiken einzugehen bzw. die einzelnen Risiken entsprechend zu diversifizieren. Dies gilt auch für das Eingehen von Nachhaltigkeitsrisiken. Im Rahmen der direkten Kapitalveranlagung (also nicht im Rahmen eines Fonds) hat die Oberösterreichische Versicherung AG seit jeher darauf Bedacht genommen, dass die Investitionen nach eigener Einschätzung auf umweltverträglicher, sozial und rechtlich konformer Basis erfolgen.
Die Oberösterreichische Versicherung hat in ihrer Veranlagungsstrategie daher festgelegt darauf zu achten, im Direktbestand nicht in Staaten zu investieren, denen folgende Themen zur Last gelegt werden:
Autoritäres Regime/Menschenrechtsverstöße
Praktizieren der Todesstrafe
Darüber hinaus wird darauf geachtet, im Direktbestand nicht in Unternehmen zu investieren, denen folgende Themen zur Last gelegt werden bzw. die in folgenden Segmenten aktiv sind:
Arbeitsrechtsverstöße
Verursacher von signifikanter Umweltverschmutzung
Kontroverse Wirtschaftspraktiken
Atomenergie
Waffenindustrie
Gentechnik
Um einen möglichst hohen Informationsstand über die relevanten Unternehmen zu erhalten und mögliche Nachhaltigkeitsrisiken zeitnahe erkennen zu können, werden oberösterreichische bzw. österreichische Unternehmen bevorzugt.
Nachhaltigkeitsrisiken im Bereich der Kapitalveranlagung in direkte Immobilien sind im Wesentlichen die Beschädigung durch Naturgefahren wie Windsturm, Hagel oder Überschwemmung. Um die Risiken in diesem Bereich so gering wie möglich zu halten, wird bei der Errichtung auf eine solide und widerstandsfähige Bauweise Wert gelegt und für entsprechenden Versicherungsschutz gesorgt. Außerdem werden keine Immobilien im Bestand gehalten, die innerhalb einer Hochwasserrisikozone liegen.
Um Marktpreisrisiken, die sich aus Nachhaltigkeitsthemen ergeben könnten, möglichst gering zu halten, wird der Immobilienbestand laufend gewartet und in entsprechenden Abständen auf einen technisch aktuellen Stand gebracht. Bauliche Gegebenheiten sowie Vorgaben des Denkmalschutzes können dabei jedoch erschwerend wirken.
Im Rahmen der Dach-Fondsveranlagung erfolgt derzeit keine Prüfung von Nachhaltigkeitskriterien. Der Grund dafür liegt im administrativen Bereich: bei geforderter Risikostreuung und somit hoher Diversifikation des Veranlagungsportefeuilles kann zur Beurteilung von Nachhaltigkeitsrisiken bzw. –faktoren nur auf eine Art Rating zurückgegriffen werden. Die Kriterien für derartige Ratings sind derzeit jedoch weder einheitlich noch exakt formuliert und bergen somit die Gefahr des „Greenwashing“. Darüber hinaus entstehen zusätzliche Kosten, die mittelfristig auch die Produkte für den Kunden verteuern werden. Hinzu kommt auch, dass nicht alle Veranlagungsprodukte bzw. Unternehmen bereits über entsprechende Ratings verfügen.
Es wird jedoch angestrebt, je nach Möglichkeit im Rahmen der strategischen Asset Allocation nachhaltige Fonds als Subfonds beizumischen, um mögliche Nachhaltigkeitsrisiken zu reduzieren.
Der generelle Ausschluss von Veranlagungen sowohl in der Direktveranlagung als auch in der Veranlagung über Fonds, die nicht als nachhaltige Investition im Sinne der EU-Verordnung gelten, ist aus unserer Sicht sehr kritisch zu sehen.
Würden alle europäischen Investoren nur mehr in nachhaltige Veranlagungen investieren, wie würden sich dann europäischen Unternehmen zukünftig finanzieren, die diese Kriterien nicht erfüllen? Würden diese ihre Geschäftsgebarung ändern oder würden sich andere Investoren finden?
Wir vertreten die These, dass nicht nachhaltige, jedoch rechtlich zulässige Geschäftstätigkeiten, die wirtschaftliche Gewinne abwerfen, auch finanziert werden. Die Finanzierung würde aber beispielsweise aus Asien oder den USA erfolgen oder die Unternehmen könnten, veranlasst durch neue Geldgeber, aus der EU abwandern. Solange Europa daraufhin aber derartige Güter wieder importiert, hätte die EU lediglich erreicht, dass Arbeitsplätze verloren gegangen wären. Eine umwelttechnische Verbesserung auf globaler Ebene hätte in diesem Fall nicht stattgefunden, eher im Gegenteil aufgrund oft niedrigerer Umweltstandards im außereuropäischen Raum bzw. zusätzlicher Transportwege.
Weiters erachten wir die im Rahmen der Offenlegungs- und der Taxonomie-Verordnung getroffenen Regelungen für nur mäßig wirksam. Diese Vorschriften bedeuten eine Überwälzung der politischen Verantwortung auf den Konsumenten. Aufgrund der Komplexität der einzelnen Themen und der nur mittelbaren Einflussmöglichkeiten der Konsumenten werden unserer Meinung nach die Bemühungen der EU nur geringe positive Auswirkungen haben.
Daher vertreten wir die Ansicht, dass direkte gesetzliche Regelungen zur Sicherung der Nachhaltigkeit (z.B. Verbot von Mikroplastik in Kosmetika, Entwicklung eines EU-weiten CO2-armen Transportwesens statt dem bisherigen Schwerverkehr, Verbot von problematischen Pflanzengiften, Importverbot von Gütern, die unter sehr umweltschädlichen Bedingungen erzeugt werden, etc.) weitaus effizienter greifen würden als der Umweg über Regelungen in der Finanzwirtschaft.
Dennoch ist sich die Oberösterreichische Versicherung Aktiengesellschaft der Bedeutsamkeit von Umwelt- und Klimaschutz ebenso wie ihrer Verantwortung als Wirtschaftstreibender bewusst und wird daher ihre Bemühungen in Richtung Nachhaltigkeit weiter vorantreiben. Weiterhin gilt jedoch die Wahrung der Kundeninteressen als oberste Zielsetzung.
Informationen über die Berücksichtigung von den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren durch die Oberösterreichische Versicherung AG gemäß Artikel 4 der Offenlegungs-VO (EU) 2019/2088:
Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren
Finanzmarktteilnehmer
Oberösterreichische Versicherung AG, LEI: 529900E9VMV8LHMTDX28
Zusammenfassung
Die Oberösterreichische Versicherung AG, LEI: 529900E9VMV8LHMTDX28 berücksichtigt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren. Bei der vorliegenden Erklärung handelt es sich um die konsolidierte Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren der Oberösterreichische Versicherung AG.
Diese Erklärung zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsfaktoren bezieht sich auf den Bezugszeitraum vom 1. bis zum 31. Dezember 2023.
Nachhaltigkeitsfaktoren bezeichnen in diesem Zusammenhang Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, die Achtung von Menschenrechten und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung.
Finanzprodukte der klassischen Lebensversicherung
Um eine irreführende Bewerbung von Nachhaltigkeit zu vermeiden, wird derzeit festgehalten, dass für Produkte der klassischen Lebensversicherung derzeit keine explizite Berücksichtigung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren erfolgt. Wenn die verfügbaren Daten eine derartige Steuerung erlauben, wird dies auch veröffentlicht.
Finanzprodukte der fondsgebundenen Lebensversicherung
Die Oberösterreichische Versicherung AG bietet seit 2023 wieder eine fondsgebundene Lebensversicherung an. Für die neu abgeschlossenen Verträge sowie für die bestehenden Verträge gelten die Informationen wie für die klassische Lebensversicherung. Die fondsgebundene Lebensversicherung wird sowohl als klassische Variante, als auch als Art. 8-Produkt angeboten.
Die Oberösterreichische Versicherung AG ist ein oberösterreichischer Regionalversicherer, daher tätigen wir direkte Veranlagungen in Österreich (ca. 40 %) und veranlagen aus Gründen der Risikostreuung über Fonds (ca. 60 %) weltweit. Durch die Veranlagung in österreichische Industrieunternehmen sind die Indikatoren für CO2-Emissionen derzeit entsprechend hoch, an diesen Investments wird jedoch festhalten, um die Transformation dieser Unternehmen zu finanzieren und den Umstieg auf eine CO2neutrale Wirtschaft zu ermöglichen. Diese Vorgehensweise ist aus der Taxonomie-Verordnung und dem darin enthaltenen Best-In-Class-Ansatz ableitbar. Durch die weltweite Veranlagung über Fonds ergeben sich derzeit negative Werte bei einigen Indikatoren. Derzeit werden die vorliegenden Kennzahlen analysiert und auf Plausibilität geprüft, in weiterer Folge wird die Veranlagungsstrategie überarbeitet um eine Kennzahlenverbesserung unter Einhaltung der erforderlichen Risikodiversifikation erreichen zu können.
Durch die fonds- und indexgebundene Lebensversicherung, insbesondere durch die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge (aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen hinsichtlich Produktgestaltung), ergibt sich im Verhältnis zum Kapitalveranlagungsvolumen ein überproportional hoher negativer Beitrag zu den CO2-Kennzahlen.
Beschreibung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren
Die laut SFDR festgelegten verpflichtenden Indikatoren sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Es werden die in Anhang I Tabelle 1 der Delegierten Verordnung (EU) 2022/1288 verpflichtenden Indikatoren zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren, sowie je ein Indikator aus Tabelle 2 und Tabelle 3 berichtet. Die Daten werden als Durchschnittswert der Auswirkungen am 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember des jeweiligen Berichtsjahres angegeben. Bei der Ermittlung bedient sich die Oberösterreichische Versicherung AG eines externen Datenanbieters. Die Indikatoren für Immobilien werden aufgrund der gesammelten Daten zu den Energieausweisen erstellt.
Indikatoren für Investitionen in Unternehmen, in die investiert wird
KLIMA UND ANDERE UMWELTBEZOGENE INDIKATOREN
Nachhaltigkeitsindikator für nachteilige Auswirkungen | Messgröße | Auswirkungen 2023 | Auswirkungen 2022 | Erläuterungen | Ergriffene und geplante Maßnahmen und Ziele für den nächsten Bezugszeitraum | |
Treibhausgas-emissionen | 1. THG-Emissionen
| Scope-1-Treibhausgasemissionen | 101.994,54 tCO2e | 77.899,18 tCO2e | siehe 1) | siehe 2) |
Scope-2-Treibhausgasemissionen | 10.407,42 tCO2e | 9.708,96 tCO2e | siehe 1) | siehe 2) | ||
Scope-3-Treibhausgasemissionen | 793.592,53 tCO2e | 528.580,76 tCO2e | siehe 1) | siehe 2) | ||
THG-Emissionen insgesamt | 902.529,65 tCO2e | 525.818,43 tCO2e | siehe 1) | siehe 2) | ||
2. CO2-Fußabdruck
| CO2-Fußabdruck | 1.590,95 tCO2e/MEUR | 940,98 tCO2e/MEUR | siehe 1) | siehe 2) | |
3. THG-Emissionsintensität der Unternehmen, in die investiert wird
| THG-Emissionsintensität der Unternehmen, in die investiert wird | 1.936,70 tCO2e/MEUR | 1.227,36 tCO2e/MEUR | siehe 1) | siehe 2) | |
4. Engagement in Unternehmen, die im Bereich der fossilen Brennstoffe tätig sind | Anteil der Investitionen in Unternehmen, die im Bereich der fossilen Brennstoffe tätig sind | 15,3 % | 13,9 % | siehe 1) | siehe 2) | |
5. Anteil des Energieverbrauchs und der Energieerzeugung aus nicht erneuerbaren Energiequellen | Anteil des Energieverbrauchs und der Energieerzeugung der Unternehmen, in die investiert wird, aus nicht erneuerbaren Energiequellen im Vergleich zu erneuerbaren Energiequellen, ausgedrückt in Prozent der gesamten Energiequellen | Verbrauch: 61,5 % Erzeugung: 5,5 % | Verbrauch: 71,3 % Erzeugung: 6,2 % | siehe 1) | siehe 2) | |
6. Intensität des Energieverbrauchs nach klimaintensiven Sektoren | Energieverbrauch in GWh pro einer Million EUR Umsatz der Unternehmen, in die investiert wird, aufgeschlüsselt nach klimaintensiven Sektoren | Gesamt: 0,69 GWh/MEUR
Aufgeschlüsselt nach Sektoren: - Land- und Forstwirt-schaft, Fischerei 0,25 - Bergbau und Gewinn-ung von Steinen und Erden 0,80 - Herstellung von Waren 1,20 - Energieversorgung 0,67 - Wasserversorgung, - Abwasser- und Abfallentsorgung 1,88 - Bau 1,85 - Handel 0,05 - Transport und Lager-ung 14,39 - Immobilienaktivitäten 0,14
| Gesamt: 0,65 GWh/MEUR
Aufgeschlüsselt nach Sektoren: - Land- und Forstwirt-schaft, Fischerei 0,00 - Bergbau und Gewinn-ung von Steinen und Erden 1,44 - Herstellung von Waren 1,49 - Energieversorgung 1,55 - Wasserversorgung, - Abwasser- und Abfallentsorgung 1,86 - Bau 0,21 - Handel 0,09 - Transport und Lager-ung 1,80 - Immobilienaktivitäten 0,35
| siehe 1) | siehe 2) | |
Biodiversität | 7. Tätigkeiten, die sich nachteilig auf Gebiete mit schutzbedürftiger Biodiversität auswirken | Anteil der Investitionen in Unternehmen, in die investiert wird, mit Standorten/Betrieben in oder in der Nähe von Gebieten mit schutzbedürftiger Biodiversität, sofern sich die Tätigkeiten dieser Unternehmen nachteilig auf diese Gebiete auswirken | 3,3 % | 3,6 % | siehe 1) | siehe 2) |
Wasser | 8. Emissionen in Wasser | Tonnen Emissionen in Wasser, die von den Unternehmen, in die investiert wird, pro investierter Million EUR verursacht werden, ausgedrückt als gewichteter Durchschnitt | 0,34 t/MEUR | 0,00 t/MEUR | siehe 1) | siehe 2) |
Abfall | 9. Verhältnis gefährlicher Abfälle und radioaktiver Abfälle | Tonnen gefährlicher Abfälle und radioaktiver Abfälle, die von den Unternehmen, in die investiert wird, pro investierter Million EUR erzeugt werden, ausgedrückt als gewichteter Durchschnitt | 18,6 t/MEUR | 0,01 t/MEUR | siehe 1) | siehe 2) |
INDIKATOREN FÜR SOZIAL- UND ARBEITNEHMERANGELEGENHEITEN, ACHTUNG DER MENSCHENRECHTE, KORRUPTIONSBEKÄMPFUNG UND BESTECHUNG
Soziales und Mitarbeiter-angelegen-heiten | 10. Verstöße gegen die UN Global Compact Grundsätze und gegen die Leitsätze der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für multinationale Unternehmen | Anteil der Investitionen in Unternehmen, in die investiert wird, die an Verstößen gegen die UNGC-Grundsätze oder die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen beteiligt waren | 12,0 % | 10,6 % | siehe 1) | siehe 2) |
11. Fehlende Prozesse und Compliance-Mechanismen zur Überwachung der Einhaltung der UN Global Compact Grundsätze und der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen | Anteil der Investitionen in Unternehmen, in die investiert wird, die keine Richtlinien zur Überwachung der Einhaltung der UNGC-Grundsätze oder der OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen oder keine Verfahren zur Bearbeitung von Beschwerden wegen Verstößen gegen die UNGC-Grundsätze und OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen eingerichtet haben | 7,0 % | 11,3 % | siehe 1) | siehe 2) | |
12. Unbereinigtes geschlechtsspezifisches Verdienstgefälle | Durchschnittliches unbereinigtes geschlechtsspezifisches Verdienstgefälle von Unternehmen, in die investiert wird | 9,0 % | 8,3 % | siehe 1) | siehe 2) | |
13. Geschlechtervielfalt in den Leitungs- und Kontrollorganen | Durchschnittliches Verhältnis von weiblichen zu männlichen Mitgliedern des Leitungsorgans in Unternehmen, in die investiert werden soll, ausgedrückt als Prozentsatz aller Mitglieder des Verwaltungsrats | 31,0 % | 29,1 % | siehe 1) | siehe 2) | |
14. Engagement in umstrittenen Waffen (Antipersonenminen, Streumunition, chemische Waffen und biologische Waffen) | Anteil der Investitionen in Unternehmen, in die investiert wird, die an der Herstellung oder am Verkauf umstrittener Waffen beteiligt sind | 0,0 % | 0,0 % | siehe 1) | siehe 2) |
INDIKATOREN FÜR INVESTITIONEN IN STAATEN UND SUPRANATIONALE UNTERNEHMEN
Umwelt | 15. THG-Emissionsintensität | THG-Emissionsintensität der Länder, in die investiert wird | 312,77 tCOe/MEUR | 328,6 tCOe/MEUR | siehe 1) | siehe 2) |
Sozial | 16. Länder, in die investiert wird, die gegen soziale Bestimmungen verstoßen | Anzahl der Länder, in die investiert wird, die nach Maßgabe internationaler Verträge und Übereinkommen, der Grundsätze der Vereinten Nationen oder, falls anwendbar, nationaler Rechtsvorschriften gegen soziale Bestimmungen verstoßen (absolute Zahl und relative Zahl, geteilt durch alle Länder, in die investiert wird) | 93,0 absolut 64,5 % relativ | 91,7 absolut 62,4 % relativ | siehe 1) | siehe 2) |
INDIKATOREN FÜR INVESTITIONEN IN IMMOBILIEN
Fossile Brennstoffe | 17. Engagement in fossilen Brennstoffen durch die Investition in Immobilien | Anteil der Investitionen in Immobilien, die im Zusammenhang mit der Gewinnung, der Lagerung, dem Transport oder der Herstellung fossiler Brennstoffe stehen | 0,0 % | 0,0 % |
|
|
Energie-effizienz | 18. Engagement in Immobilien mit schlechter Energieeffizienz | Anteil der Investitionen in Immobilien mit schlechter Energieeffizienz
| 60,1 % | 61,6 % | An einer ständigen Verbesserung der Energieeffizienz wird je nach baulichen und rechtlichen Möglichkeiten (z. B. Denkmalschutz) gearbeitet | Die Oberösterreichische Versicherung AG ist im Besitz von 48 Immobilien. Eine Analyse des Immobilienportfolios hat ergeben, dass die Hälfte bei den Energieausweisen einen HWBRef ≤ 50 kWh aufweisen. Rund ein weiteres Drittel weist einen HWBRef zw. 50 und 100 kWh aus. Daraus ergeben sich für die Zukunft zahlreiche Möglichkeiten der Effizienzsteigerung. Es liegt eine entsprechende Immobilienstrategie vor, die verstärkt auf die Themen Energieeffizienz und Umweltschutz ausgerichtet ist. Die Reduktion des Energiebedarfes soll durch ein umfassendes Sanierungskonzept erreicht werden, das beispielsweise folgende Punkte berücksichtigt: • Ausstieg aus fossilen Energieträgern • Vollständiger Umstieg auf Fernwärme bei Stadt-immobilien • Verbesserte Gebäude-dämmung • Umstieg auf energie-sparende Beleuchtungskonzepte • Vermehrte Investitionen in PV-Anlagen • Begrünung von Flach-dächern
|
Weitere Indikatoren für die wichtigsten negativen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren
Wasser, Abfall und Material-emissionen | 9. Investitionen in Unternehmen, die Chemikalien herstellen
| Anteil der Investitionen in Unternehmen, in die investiert wird, deren Tätigkeiten unter die Abteilung 20.2 des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 1893/2006 fallen | 0,0 % | 0,2 % | siehe 1) | siehe 2) |
Soziales und Be-schäftigung | 1. Investitionen in Unternehmen ohne Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen
| Anteil der Investitionen in Unternehmen, in die investiert wird, die keine Maßnahmen zur Verhütung von Arbeitsunfällen eingerichtet haben | 0,5 % | 0,5 % | siehe 1) | siehe 2) |
- Die Indikatoren wurden mittels der Daten eines externen Datenanbieters ermittelt. inkl. Fonds- und Indexgebundene Lebensversicherung. Von den Emittenten, die vom Datenanbieter aufgrund der verfügbaren Informationen zugeordnet werden konnten, sind durchschnittlich 47,5 % dem Emittententyp Corporates zuzuordnen und 10,5 % der Kategorie Government. Die Assets werden über die ISIN den Emittentendaten zugeordnet. Vom Gesamtportfolio konnten 69,1 % der ISINs zugeordnet werden, bei 30,9 % konnte die ISIN nicht zugeordnet werden bzw. haben keine ISIN (zB Immobilien). Für Anlagen ohne ISIN können derzeit keine nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen abgebildet werden, da diese Emittenten nicht dazu verpflichtet sind nachhaltigkeitsbezogenen Informationen offenzulegen. Auch auf Nachfrage bei einzelnen Emittenten wurden diesbezüglich keine Informationenen zur Verfügung gestellt. Der durchschnittliche Abdeckungsgrad für die Ermittlung der jeweiligen Indikatoren liegt unter 60 %. Dies liegt auch daran, dass ein Teil der Veranlagung außerhalb Europas erfolgt und hier Daten nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Die Daten wurden nach bestmöglichem und verfügbarem Informationsstand ermittelt, es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund der derzeit verfügbaren Datenqualität Verzerrungen oder Fehlerquellen enthalten sind. Die Ermittlung der Indikatoren wird laufend weiterentwickelt und kann aufgrund der fortschreitenden Erkenntnisse zum nächsten Meldestichtag abweichen.
- Abgeleitet aus den derzeitigen Indikatoren wird daran gearbeitet, die Investments mit schlechten Kenngrößen zu identifizieren und sofern sinnvoll und möglich diese Investments umzuschichten bzw. zu eliminieren. Der Großteil der Veranlagung der Oberösterreichischen Versicherung AG erfolgt über eine Masterfonds-Konstruktion, mit einer entsprechenden Anzahl an enthaltenen Subfonds, um eine breite Risikostreuung gewährleisten zu können. Aufgrund dieser Konstruktion kann der Ausschluss einzelner Emittenten nicht umgesetzt werden, sondern es können lediglich Subfonds mit schlechten Kennzahlen ausgeschlossen werden. An einer entsprechenden Subsitutionsmöglichkeit wird gearbeitet. An Investitionen in Aktien oder Anleihen beispielsweise der voestalpine, Linz, halten wir nach wie vor fest, da diese Unternehmen wirtschaftlich notwendig sind und im Branchenvergleich umwelttechnisch im oberen Segment anzusiedeln sind (siehe Best-In-Class-Ansatz laut Taxonomie-Verordnung). Zukünftig wird eine genauere Analyse unseres Bestandes im Einklang mit den Vorgaben der Taxonomieverordnung angestrebt, wobei hier eine entsprechende Abhängigkeit von externen Datenanbietern und generell zugänglichen und verarbeitbaren Informationen besteht. Konkrete Maßnahmen bzgl. Portfolioumschichtungen sind derzeit nicht geplant, da die Beurteilung der Taxonomiekonformität der Kapitalanlagen noch nicht ausreichend zur Verfügung steht. Aktuell besteht der Fokus auf nachhaltige Verbesserungen im Bereich unserer Immobilien (siehe Kennziffer 18.).
Beschreibung der Strategien zur Feststellung und Gewichtung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren
Die Strategien zur Feststellung und Gewichtung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren sind in die Veranlagungsstrategie der Oberösterreichischen Versicherung AG integriert. Diese wird laufend evaluiert, aktualisiert und vom Vorstand genehmigt, zuletzt am 29.05.2024. Im einmal jährlich stattfindenden Asset-Allocation-Komitee werden die Kennzahlen des PAI-Statements besprochen und gegebenenfalls Änderungen der Strategie beschlossen. Die unternehmensinterne Zuordnung der Verantwortlichkeiten für die Umsetzung dieser Strategien sieht folgendermaßen aus: Die Veranlagungsstrategie wird vom Kapitalmanagement festgelegt. Die Kontrolle der negativen Auswirkungen der Investitionsentscheidungen erfolgt durch das Risikomanagement.
Es werden die in Anhang I Tabelle 1 der Delegierten Verordnung (EU) 2022/1288 verpflichtenden Indikatoren zu den wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren, sowie je ein Indikator aus Tabelle 2 und Tabelle 3 ermittelt. Die Daten werden als Durchschnittswert der Auswirkungen am 31. März, 30. Juni, 30. September und 31. Dezember des jeweiligen Berichtsjahres angegeben. Bei der Ermittlung bedient sich die Oberösterreichische Versicherung AG eines externen Datenanbieters. Die Indikatoren für Immobilien werden aufgrund der gesammelten Daten zu den Energieausweisen erstellt.
Abgeleitet aus den derzeitigen Indikatoren wird daran gearbeitet, die Investments mit den schlechtesten Kenngrößen zu identifizieren und wenn möglich diese Investments umzuschichten bzw. zu eliminieren. Im Rahmen der Veranlagung in Investmentfonds ist es möglich Fonds die durch ihre Investitionen hohe nachteilige Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren verursachen zur Gänze auszuschließen.
Eine Umschichtung oder der Ausstieg aus Investments mit schlechten Kenngröße kann jedoch nur erfolgen, sofern keine regionalen wirtschaftlichen oder sozialen Gründe (z. B. Sicherung von Arbeitsplätzen in Österreich) dagegensprechen bzw. nach wie vor eine entsprechende Risikodiversifikation ermöglicht wird.
Da sich die Oberösterreichische Versicherung AG bei der Ermittlung der zur Veröffentlichung verpflichtenden Faktoren primär der am Markt verfügbaren Daten über einen externen Datenanbieter bedient, können sich mögliche Fehlermargen aufgrund beispielsweise falscher, unvollständiger oder nicht mehr aktueller Daten bzw. durch das unterschiedliche Verständnis und unterschiedliche Ermittlungsmethoden der gemeldeten Daten durch die Emittenten ergeben. Darüber hinaus kann die Vergleichbarkeit der veröffentlichten PAI-Indikatoren durch unterschiedliche Ermittlungsmethoden der Emittenten und Datenanbieter eingeschränkt sein. Schwankungen bei den Kennzahlen können sich auch dadurch ergeben, dass von den Datenanbietern teilweise modellierte Daten verwendet werden, die von den tatsächlich berichteten Informationen erheblich abweichen können.
Die Ermittlung der Indikatoren für Emittenten, die nicht zur Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsinformationen verpflichtet sind, ist derzeit noch schwierig. In den nächsten Jahren wird in diesem Bereich aber mit Fortschritten und Verbesserungen gerechnet, da davon auszugehen ist, dass sich die veröffentlichte Datenqualität stetig verbessert und auch immer mehr Unternehmen, die nicht zur Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsinformationen verpflichtet sind, freiwillig derartige Daten bereitstellen werden.
Aus dem Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken ergeben sich somit entsprechende Nachhaltigkeitsauswirkungen aus unserer Kapitalveranlagung. Im Rahmen des Entscheidungsprozesses sind jedoch eine Reihe von Aspekten zu berücksichtigen, wie z.B. das Ertrags-/Risikoprofil der jeweiligen Veranlagung, die allgemeine Stützung Österreichs als Wirtschaftsstandort und somit auch die Sicherung von Arbeitsplätzen und natürlich auch die möglichen nachteiligen Nachhaltigkeitsauswirkungen.
Sofern ausreichende Informationen bzgl. möglicher Nachhaltigkeitsauswirkungen seitens der Emittenten zur Verfügung stehen, können diese im Rahmen der Veranlagungsentscheidung mitberücksichtigt werden. Derzeit wird an einer Verfeinerung der Auswahlkriterien gearbeitet, die über die bereits dargestellten Ausschlusskriterien hinausgehen.
Im Rahmen der direkten Kapitalveranlagung wird dabei der Fokus auf die Indikatoren Treibhausgasemissionen und Biodiversität gelegt. Die Einhaltung von sozialrechtlichen wie menschenrechtlichen Anforderungen wird bei österreichischen Emittenten vorausgesetzt.
Derzeit wird geprüft, inwieweit die Umsetzung des österreichischen Gebäudestandards klimaaktiv möglich und sinnvoll ist, um nachteilige Nachhaltigkeitsauswirkungen unseres Immobilienbestandes weiter reduzieren zu können.
Darüber hinaus wird angestrebt, direkt in nachhaltige Infrastrukturprojekte in Österreich, vor allem in Oberösterreich, zu investieren. Darunter fallen vor allem Investitionen in ökologische Energieerzeugung (zB Wasserkraftwerke, Windparks, Solarparks) oder nachhaltige Verkehrskonzepte.
Aktuell können über die bestehenden Kapitalanlagen bzgl. Nachhaltigkeitsauswirkungen folgende Informationen zusammengefasst werden:
Grundsätzlich sehen wir die Nachhaltigkeitsauswirkungen bzgl. Klimawandel als eher gering an. An Investitionen in Aktien oder Anleihen beispielsweise der voestalpine, Linz, halten wir nach wie vor fest, da diese Unternehmen wirtschaftlich notwendig sind und im Branchenvergleich umwelttechnisch im oberen Segment anzusiedeln sind.
3) nicht gelistete Kapitalanlagen:
Im Bereich der nicht gelisteten Kapitalanlagen (Hypothekardarlehen, Unternehmensbeteiligungen, etc.) stehen uns derzeit keine entsprechenden Informationen zur konkreten Beurteilung von Nachhaltigkeitsauswirkungen zur Verfügung.
Zukünftig wird eine genauere Analyse unseres Bestandes im Einklang mit den Vorgaben der Taxonomieverordnung angestrebt, wobei hier eine entsprechende Abhängigkeit von externen Datenanbietern und generell zugänglichen und verarbeitbaren Informationen besteht. Konkrete Maßnahmen bzgl. Portfolioumschichtungen sind derzeit nicht geplant. Aktuell besteht der Fokus auf nachhaltige Verbesserungen im Bereich unserer Immobilien.
Darüber hinaus wird angestrebt, in nachhaltige Infrastrukturprojekte in Österreich, vor allem in Oberösterreich, zu investieren. Darunter fallen vor allem Investitionen in ökologische Energieerzeugung (z.B. Wasserkraftwerke, Windparks, Solarparks) oder nachhaltige Verkehrskonzepte. Im Geschäftsjahr 2018 wurde ein Kleinwasserkraftwerk in der Steiermark in Betrieb genommen. Ähnliche Projekte werden laufend geprüft.
Mitwirkungspolitik
Die Oberösterreichische Versicherung AG betreibt u.a. das Lebensversicherungsgeschäft. Sie gilt daher als institutioneller Anleger gemäß §178 Z 2 lit. a BörseG und hat gemäß § 185 BörseG eine Mitwirkungspolitik auszuarbeiten und zu veröffentlichen bzw. eine unmissverständliche und mit Gründen versehen Erklärung abzugeben, warum sie eine oder mehrere Anforderungen nicht erfüllt.
Aufgrund unserer internen Vorgaben hinsichtlich der Art der Veranlagung erfolgt diese nur in einem geringen Maße in Aktien börsennotierter Gesellschaften, die darüber hinaus wegen der gebotenen breiten Streuung auch nur in geringen Anteilen je Gesellschaft mündet. Derartige Beteiligungen erfolgen auch nicht aufgrund von strategischen Geschäftsinteressen. Somit resultiert daraus weder dem Grund noch der Höhe nach die Notwendigkeit, einen bedeutenden Einfluss auf das jeweilige Unternehmen auszuüben. Eine entsprechende Mitwirkungspflicht lässt sich auf Basis der oben genannten Gründe nicht ableiten.
Die Oberösterreichische Versicherung AG hat sich daher entschlossen, die Anforderungen gemäß § 185 BörseG und somit gemäß Art. 3g Richtlinie 2007/36/EG nicht zu erfüllen.
Gleiches gilt für die Mitwirkungspolitik zur Verringerung der wichtigsten nachteiligen Auswirkungen.
Bezugnahme auf international anerkannte Standards
Hinsichtlich der Grundsätze für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung orientiert sich die Oberösterreichische Versicherung am Österreichischen Corporate-Governance-Kodex.
Über den Datenanbieter werden auch die 17 UN Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals SDG) abgebildet. Der Bestand wird derzeit auf den Übereinstimmungsgrad mit den UN-Zielen geprüft. Der Datenanbieter nutzt dabei einen Multi-Vendor-Ansatz um aus der Vielzahl am Markt verfügbaren Nachhaltigkeitsinformationen aussagekräftige Nachhaltigkeitskennzahlen bereitstellen zu können. Als Ausgangsbasis werden ESG-Rohdaten genutzt.
Im Bereich der Kapitalveranlagung kommen derzeit keine Klimaszenarien zum Einsatz. Im Bereich der Immobilien wird darauf geachtet mögliche klimatische Veränderungen zu berücksichtigen. Einerseits sollen die Immobilien Extremwetterereignissen (z. B. Sturm, Hagel) standhalten können und andererseits nach wie vor eine gute Nutzung ermöglichen (z. B. bei extremen Hitzetagen).
Bei der restlichen Veranlagung sehen wir derzeit keinen direkt messbaren Zusammenhang zu Klimaszenarien. Sehr wohl wird aber auf Auswirkungen der politischen Entscheidungen, die auf Basis von (erwarteten) klimatischen Änderungen getroffen werden, Bedacht genommen.
Historischer Vergleich
Die Analyse der Kapitalanlagenbestände wurde wie im Vorjahr über einen Datenanbieter erstellt. Die Änderungen zum Vorjahr ergeben sich vor allem aus einer veränderten Verfügbarkeit und Qualität der zugrunde liegenden Daten. An der Veranlagungsstruktur gab es kaum Änderungen, weshalb die Entwicklung der Kennzahlen vorrangig auf Änderungen der Verfügbarkeit und Qualität der Daten zurückzuführen ist.
Transparenz der Vergütungspolitik im Zusammenhang mit der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsrisiken gemäß Artikel 5 der Offenlegungs-VO (EU) 2019/2088
Die Vergütungspolitik der Oberösterreichische Versicherung AG ist auf Kontinuität und gesundes Wachstum ausgerichtet, unterstützt die langfristigen Unternehmensinteressen und sichert die dauerhafte Leistungsfähigkeit.
Demgemäß hat die Oberösterreichische Versicherung AG Maßnahmen zur Bindung qualifizierter Mitarbeiter an das Unternehmen getroffen, die im Einklang mit der Geschäftsstrategie stehen und den rechtlichen Gegebenheiten entsprechen. Darin enthalten sind auch Komponenten zur Vermeidung von Interessenskonflikten und zur Stärkung der Wirksamkeit des Risikomanagements. Somit gelingt es der Oberösterreichische Versicherung AG als nachhaltiger Arbeitgeber aufzutreten.
In Bezug auf die Gesamtvergütung der Mitarbeiter stehen fixe und variable Bestandteile in einem angemessenen Verhältnis, wobei der fixe Anteil so hoch ist, dass eine wirtschaftliche Abhängigkeit der Mitarbeiter von der variablen Vergütungskomponente vermieden wird. Dadurch wird wiederum einer überhöhten Risikobereitschaft entgegenwirkt.
Nachhaltigkeitsrisiken fließen insofern in die Vergütungspolitik der Oberösterreichische Versicherung AG mit ein als bei einer etwaigen Verwirklichung der Risiken unter anderem der Unternehmenserfolg negativ beeinflusst werden kann. Folglich können Auswirkungen auf die variablen Vergütungen der Mitarbeiter und Führungskräfte entstehen.
Aufgrund der indirekten Einflussnahme der Nachhaltigkeitsrisiken auf die variablen Vergütungen werden die Mitarbeiter und Führungskräfte durch die im Unternehmen erfassten und bekanntgemachten Nachhaltigkeitsrisiken angeregt einer Verwirklichung derselben entgegensteuern.
Demgemäß fördert die Vergütungspolitik der Oberösterreichische Versicherung AG vorsichtiges, zukunftsorientiertes und dabei nachhaltiges unternehmerisches Handeln.
Zusatzinformationen zu den Transparenzvorschriften gemäß Artikel 6 (1) Offenlegungs-VO (EU) 2019/2088 in den vorvertraglichen Informationen
Die Rendite von Finanzprodukten wird von mehreren Faktoren wie etwa dem Marktzinsniveau, Bonitäten der Emittenten, allgemeinen Markt-Volatilitäten oder Konjunkturerwartungen beeinflusst. Zusätzlich können Auswirkungen von Nachhaltigkeitsrisiken sowohl positive als auch negative Konsequenzen auf die Rendite haben. Derzeit liegen jedoch keine wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse bzw. auswertbare Daten für die zu erwartenden Auswirkungen von Nachhaltigkeitsrisiken auf die Rendite unserer Finanzprodukte vor.
Im Folgenden sind daher lediglich Annahmen über mögliche Effekte auf die Rendite dargestellt:
Mögliche positive Auswirkungen:
Bei Veranlagung in Aktien von Unternehmen bzw. Organisationen, die sich an der Vermeidung von Nachhaltigkeitsrisiken ausrichten, könnte eine solidere und langfristig stabilere Geschäftsgebarung unterstellt werden, was zu stabileren und sichereren Erträgen und ggf. geringeren Marktkursschwankungen bzw. einer stärkeren Marktkursentwicklung führen könnte. Dieser Umstand sollte sich auch in den Bonitätseinstufungen (Ratings) der Emittenten widerspiegeln.
Bei Veranlagung in Aktien von Unternehmen bzw. Organisationen, die sich an der Vermeidung von Nachhaltigkeitsrisiken ausrichten, könnte eher in Technologien investiert werden, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen könnten, was sich wiederum positiv auf die Marktkursentwicklung auswirken könnte.
Mögliche negative Auswirkungen:
Durch Selektions- und Ausschlusskriterien von Nachhaltigkeitsrisiken in der Veranlagung wird das Anlagespektrum eingeschränkt und es kann nicht in gewisse - möglicherweise rentablere - Veranlagungsmöglichkeiten investiert werden.
Eine große Nachfrage nach „nachhaltigen Finanzprodukten“ kann zu tendenziell höheren Kursen und somit geringeren Renditen führen (z.B. bei Überzeichnung von Neuemissionen grüner Anleihen; Überbewertung von Aktien).
Generell stellen nachhaltige Veranlagungen bzw. Veranlagungen, die auf die Vermeidung von Nachhaltigkeitsrisiken ausgerichtet sind, keine Garantie für erwartete oder höhere Renditen dar.
Im Rahmen der klassischen Lebensversicherung wird zum überwiegenden Teil (> 80 %) in zinsabhängige Wertpapiere investiert (Staatsanleihen, Pfandbriefe, Unternehmensanleihen). Der wesentlichste Treiber für die Rendite dieser Veranlagungsform ist das allgemeine Zinsniveau, insbesondere jenes im Euroraum. Die Auswirkungen der Zinspolitik durch die EZB auf die Rendite sind somit aus unserer Sicht wesentlich größer als der Einfluss von Nachhaltigkeitsrisiken, wie durch die rasanten Zinsanstiege im Jahr 2022 deutlich wurde.
Linz, am 30.06.2024